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Zürich - Schweiz

Südstarts geradeaus
Keine Südstarts geradeaus

Initianten der Maurmer Zeitung geben nicht auf

Ende November 2024 verlangte eine Einzelinitiative, dass der Verein «Maurmer Zeitung» in Zukunft die «Maurmer Post» herausgeben soll. Dafür sollte dem Verein von der Gemeinde pro Jahr 275’000 Franken zufliessen.

Der Gemeinderat hat diese Initiative Anfang Woche nun für ungültig erklärt, wie er schreibt. Die juristische Prüfung habe ergeben, dass sie «inhaltlich im Widerspruch zu übergeordnetem Recht» stehe.

Gemäss Recherchen des Klein Reports wollen die Initianten dies allerdings nicht stillschweigend so hinnehmen. Sie prüfen derzeit die Situation und ziehen einen Weiterzug des Urteils an eine übergeordnete Instanz in Erwägung.

Und noch eine Neuerung birgt die Hausmitteilung des Gemeinderats in der «Maurmer Post»: Die Stelle der Chefredaktion und die Sitze in der Kommission, die über die Einhaltung der redaktionellen Vorgaben wacht, werden in den kommenden Wochen neu ausgeschrieben.

Eine andere Frage ist für den Klein Report: Braucht es für eine Zeitung, die nur amtliche Inhalte publiziert, eine Redaktion, die den Steuerzahler rund 330’000 Franken pro Jahr kostet und eine Chefredaktion, die mit 6’000 Franken pro Monat dotiert ist?

Seit Anfang Jahr werden die Inhalte von der interimistisch eingesetzten Zürcher Agentur Wortstark mit Sybille Brütsch-Prévôt und Gerold Brütsch-Prévôt und den beiden Redaktorinnen Brigitte Selden und Stephanie Kamm produziert.

Quelle

KleinReport 02.03.2025 – «Maurmer Post» muss auf «meinungsbildende Inhalte zu politischen Geschäften» verzichten