Eine Gemeindezeitung, die auch investigativ arbeitet, ist mehr als nur ein Mitteilungsblatt. Sie ist ein demokratisches Instrument der Kontrolle und Transparenz.
Lokale Politiker und kommunale Entscheidungsträger müssen sich darauf einstellen, dass ihre Arbeit kritisch hinterfragt wird.
Es gelten klare Regeln:
- Wahrhaftigkeit
- Quellenüberprüfung
- Anhörung aller Seiten
- Verhältnismäßigkeit
Investigativer Journalismus in der Gemeinde schützt die Demokratie – von unten.
Die Empfehlung des Zürcher Gemeindeamts beim Streit um die «Maurmer Post», die Gemeinde Maur solle keine «investigative Zeitung, die kritisch über die Vorgänge in der Gemeinde und über die Gemeindebehörden berichte» herausgeben, ist deshalb grundsätzlich falsch und abzulehnen.
Siehe dazu auch
Zeitungs-Streit: Falschmeldung der Gemeinde Maur
Nach den Beschlüssen des Bezirksrats Uster zu vier Aufsichtsbeschwerden im Zusammenhang mit der Gemeindezeitung „Maurmer Post“ kommuniziert die Gemeinde höchst missverständlich.