Die Bevölkerung im am dichtesten besiedelten Gebiet der Schweiz wird morgens um 6.00h aus dem Schlaf gerissen und praktisch jede zweite Nacht am Einschlafen gehindert. Die gesetzlich vorgeschriebenen 7 Stunden Nachruhe werden schon längst nicht mehr eingehalten, ist doch der sogenannte „Verspätungsabbau“ von 23.00h bis 23.30h schleichend in den regulären Flugbetrieb eingebaut worden.
Es kann doch wohl nicht sein, dass die Bevölkerung das Total-Versagen der Schweizer Politik auszubaden hat. Über Jahre hinweg genoss und geniesst die Luftfahrt einen Sonderstatus, geltende Gesetze werden ihrethalben zurechtgebogen, bei Abstimmungen werden die Wähler dreist angelogen (siehe ZFI), trotz des äusserst akuten Klimaproblems, zum Teil eben von dieser gehätschelten Luftfahrt verursacht, fordern die Flughafen Zürich AG und deren Hauptkunde, die Lufthansa Tochter Swiss Kapazitätssteigerungen.
Diesem Irrsinn muss Einhalt geboten werden, es ist allerhöchste Zeit für einen Wandel, die blosse Shareholder-Value- Denkweise hat ausgedient. Die Tatsache, dass es einen Teenager von 16 Jahren brauchte, um einen solchen Wandel zu initieren, ist beschämend und die intensiven Reaktionen und Argumentationen der Gärtliverteidiger sind, wäre es nicht so tragisch, zum Lachen.
Der Wahlherbst rückt näher…….
Ursula Hofstetter
8127 Forch