KEVU 31.03.2023 – Medienmitteilung
Die Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt (KEVU) beantragt mit 8 zu 7 Stimmen, die vom Regierungsrat beschlossene Weisung an die Staatsvertretung im Verwaltungsrat der Flughafen Zürich AG (FZAG) für das Einreichen des Plangenehmigungsgesuchs betreffend Pistenverlängerungen zu genehmigen (5720). Zur Erhöhung der Sicherheitsmarge und Verbesserung der Stabilität des Flugbetriebs würden die Piste 28 um 400 Meter nach Westen und die Piste 32 um 280 Meter nach Norden ausgebaut werden. Damit sollen mehr Pünktlichkeit und weniger Lärm am Abend gewährleistet werden. Gemäss Flughafengesetz unterliegt der Entscheid des Kantonsrates, unabhängig vom Ausgang, dem fakultativen Referendum.
Die KEVU hat die Vorlage des Regierungsrates an zwölf Sitzungen beraten und dabei einen Augenschein am Flughafen und zahlreiche Anhörungen vorgenommen sowie schriftliche Stellungnahmen eingeholt. Neben der FZAG und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL), den Anrainergemeinden des Flughafens und weiteren Gemeinden, äusserten sich zur Vorlage die Fluggesellschaft SWISS, die Flugsicherungsgesellschaft Skyguide, die Zürcher Handelskammer, der Zürcher Bauernverband sowie die Organisationen «Weltoffenes Zürich», «Pro Flughafen», «IG Flughafen», «Fair in Air», «Flugschneise Süd Nein», «Fluglärmforum Süd», «IG Nord», «IG Ost» und «Schutzverband der Bevölkerung um den Flughafen Zürich». Ebenfalls wurden Vertreter verschiedener Ämter der Baudirektion konsultiert.
