VFSN nimmt eine neue Generation von Lärm-Messstationen in Betrieb.
Dass Lärm krank macht ist mittlerweile anerkannt. Allerdings wird auch hier an allen Enden getrickst, damit der Fluglärm dem Flughafen möglichst wenig Kosten verursacht. Der chronisch überschrittene ZFI – damals als Gegenvorschlag zur Plafonierung von der Regierung ins Spiel gebracht und von der gutgläubigen Bevölkerung an der Ume angenommen – rechnet mit über Stunden gemittelten Lärmwerten. Ein ohrenbetäubender Schall geht gleich in die Statistik ein wie z. B. 10 mittellaute Ereignisse. Neuerdings wird auch die Anzahl belärmter Bürger damit tief gehalten, dass motorgesteuerte Fensterschliess-Mechanismen vorausgesetzt werden.
Wir alle wissen jedoch, dass es der einzelne Überflug ist, welcher uns weckt oder nicht einschlafen lässt. Auch das Universitätsspital Basel hat erkannt, dass nicht der durchschnittliche Lärmteppich für die Gesundheitsbelastung signifikant ist, sondern die einzelnen Lärmspitzen, die den durchschnittlichen Lärm überragen.
Aus genannten Gründen nimmt derzeit der VFSN eine neue Generation von Lärm-Messstationen in Betrieb. Geplant ist die Platzierung einiger Messstationen über das südliche Gebiet verteilt. Damit soll der Lärm und die Anzahl und Intensität einzelner Lärm-Peaks gemessen und publiziert werden.
Die Stationen würden wir gerne bei Mitgliedern platzieren. Wir werden mit einem konkreten Aufruf an Sie gelangen, wenn wir soweit sind.
