Südanflug NEIN!

Zürich - Schweiz

Südstarts geradeaus
Keine Südstarts geradeaus

Pistennutzung und Betriebskonzepte

Flughafen Zürich

Der Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) und das Betriebsreglement geben vor, zu welchen Tageszeiten welche Pisten prioritär für Starts und Landungen benützt werden müssen. Um einen sicheren und stabilen Betrieb des Flughafens über das ganze Jahr bei allen Wetterverhältnissen und unter Berücksichtigung der gesetzlichen und politischen Vorgaben sicherstellen zu können, gibt es unterschiedliche Betriebskonzepte (siehe Abb. 1)

Nordkonzept
Ostkonzept
Südkonzept

Abb. 1 : Flugbetriebskonzepte, blau= Landungen (oder Durchstarts), rot=Starts, rote Kreise=mögliche Kreuzungspunkte

Das Nordkonzept mit Landungen von Norden ist das leistungsfähigste Konzept und kommt tagsüber zur Anwendung.

In den Randstunden am Morgen findet der Betrieb mit dem Südkonzept statt.

Nach 21 Uhr – am Wochenende und an Feiertagen in Baden-Württemberg nach 20 Uhr – und bei Westwind wird das Ostkonzept eingesetzt. Dabei wird von Osten auf die Piste 28 gelandet und auf den Pisten 32 und 34 nach Norden gestartet. Die Pistenverlängerungen 28 und 32 machen das Ostkonzept stabiler. Da die Piste 28 mit 2500 m die kürzeste Piste ist, können nicht alle Flugzeugtypen bei allen Wetterlagen auf dieser Piste landen.

Ist die Piste 28 für Landungen zu kurz, erfolgen Landungen am Abend in Ausnahmefällen auf die Piste 34 (3700 m bzw. aufgrund der versetzten Pistenschwelle für Landungen 3230 m), welche die Piste 28 kreuzt.

Ebenso ist die Piste 32 mit 3300 m für Starts von Grossraumflugzeugen zum Teil zu kurz. Diese starten dann auf Piste 34, welche die Piste 28 kreuzt.