Die Pistenverlängerungen dienen dazu, die bestehenden Kapazitäten besser zu nutzen und die Sicherheitsmargen zu erhöhen.
Bei den Pistenverlängerungen geht es um die Anpassung des Ostkonzepts, das am Abend ab 21 Uhr, resp. an den Wochenenden ab 20 Uhr für schwere Langstrecken-Flugzeuge zum Einsatz kommt. Gelandet wird dann auf der Ostpiste 28, nach den Pistenverlängerungen unabhängig von allen Wetterbedingungen, ausser bei Bise. Gestartet wird neu auf der Piste 32 gegen Norden. Die Flugzeuge kreuzen sich nicht mehr am Boden, wie dies bisher bei Starts auf Piste 34 der Fall war. Das Ostkonzept wird sicherer. Die bisherigen Pistenumstellungen mit dem entsprechenden Kapazitätsverlust entfallen.
Nach der Pistenverlängerung 28 können alle Flugzeuge bei allen Wetterbedingungen, ausser bei Bise, auf der Ostpiste landen. Deshalb fallen die abendlichen Südanflüge weg, die bisher wegen der zu kurzen Piste 28 in den Süden umgeleitet wurden. Der Süden hat schon die Morgenanflüge und wird von den zusätzlichen Abendanflügen entlastet. Die Betriebskonzepte mit den Südanflügen am Morgen (Südkonzept) und den Ostanflügen am Abend (Ostkonzept) können so besser eingehalten werden.
Südanflüge am Abend müssen die Ausnahme sein
Die Pistenverlängerungen sind ein wichtiger Schritt, um den Flughafenbetrieb zu optimieren und die Sicherheit zu gewährleisten.
Der Flughafen Zürich ist sich seiner Verantwortung für die Umwelt bewusst und setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ein. Er hat bereits mehrere Maßnahmen ergriffen, um seinen CO2-Ausstoß zu reduzieren, wie zum Beispiel die Nutzung von erneuerbaren Energien, die Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln und die Einführung von CO2-Kompensationen für Passagiere.