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Wahre Gründe für Eklat bei Maurmer Post sind immer noch nicht bekannt

Die Maurmer Stimmbürger möchten endlich die ganze Vorgeschichte wissen, was sich zwischen FDP-Gemeindepräsident Yves Keller und MP-Chefredaktor Thomas Renggli hinter den Kullissen abgespielt hat.

Der Zürcher Oberländer schrieb am 21.03.2024: Der Chefredaktor konnte nicht reagieren. Er war zu dem Zeitpunkt krankgeschrieben – wegen Mobbing am Arbeitsplatz.

Im Zusammenhang mit Mobbing stellen sich unmittelbar folgende Fragen:

  1. Wer betrieb Mobbing (Machtmissbrauch)?
  2. Was für konkrete Fälle von Mobbing gab es?
  3. In welcher Form?

Punkt 2 ist hier besonders interessant, 1 leicht zu beantworten.

Eine Erklärung

Richtig Unruhe in die Redaktionsstube der Maurmer Post kam erstmals unmittelbar nach der Ernennung der Kommission. Die Leistungsvereinbarung (LVB) zwischen dem Kommissionspräsidenten Herbie Schmidt und dem Gemeindepräsidenten Yves Keller wurde absichtlich so konzipiert, dass sie die redaktionelle Freiheit auf ein Minimum reduziert und die redaktionelle Hoheit bei der Kommission liegt. Mit anderen Worten, die Redaktion MP wurde durch die LVB direkt vom Goodwill des Gemeindepräsidenten Yves Keller abhängig und die Kommission dient ihm quasi nur als verlängerter Arm. Alles hängt wesentlich davon ab, wie er seine Machtposition ausnützt und das tat er schliesslich auch. Der Gemeindepräsident hat den Volkswillen einer unabhängigen Redaktion MP via Leistungsvereinbarung (LVB) schlichtweg ausgehebelt. Diese muss deshalb dringend revidiert werden.

Ob es laut Presseberichten wirklich zu Mobbing kam, ist noch genauer abzuklären. Beide Seiten sind zu recht sehr vorsichtig sich zu äussern, denn hier begibt man sich schnell einmal juristisch auf dünnes Eis. Gemeindepräsident Yves Keller hat selbstverständlich auch für diesen Fall vorgesorgt, indem er sich einen sündhaft teuren Anwalt (siehe weiter unten) zugelegt hat, via dessen er nur noch mit ex-Chefredaktor Thomas Renggli kommuniziert. Auch hier ist schnell ersichtlich, wer der Mächtigere von beiden ist.

Die Tragödie Sponstürli und der darauf folgende Artikel in der MP war schliesslich nur noch ein Tropfen auf einen heissen Stein, bis es zur Nichterneuerung des Vertrags mit Chefredaktor Thomas Renggli und zum Eklat kam.

Wer soll das bezahlen?

Im Klein Report vom 01.04.2024 erfahren wir:

“Ein auf Gemeinderecht spezialisierter Anwalt arbeitet für FDP-Gemeindepräsident Yves Keller – und das wahrscheinlich nicht für Gotteslohn.”

Es handelt sich beim Anwalt um Prof. Dr. iur. Tomas Poledna mit einem Gotteslohn, resp. Honorar von CHF 900/h.

Bekannt ist auch, dass FDP-Gemeindepräsident Yves Keller nur noch per Anwalt mit ex-Chefredaktor Thomas Renggli kommuniziert. Die Frage, die sich jetzt sofort stellt, lautet: Wer bezahlt dies alles?

Muss hier der Maurmer Steuerzahler für persönliche Querelen aufkommen?

Fairness

FDP-Gemeindepräsident Yves Keller hat von den beiden entlassenen Redaktoren eine Gegendarstellung des Gemeinderats in der Maurmer Post gefordert, ohne ihnen dieselbe Möglichkeit zu geben. Das ist absolut unfair. Dass die Email-Adresse von Chefredaktor Thomas Renggli bei der Maurmer Post mindestens schon eine Woche vor dem Vertragsende 31.03.2024 deaktiviert, resp. gekappt wurde, spricht alleine schon Bände.

Wir warten auf ein neues Editorial.